Razum O et al. Covid-19 in Flüchtlingsunterkünften: ÖGD. Gesundheitswesen 2020; 82: 392–396
Die Gesundheitskonferenz in Alma-Ata definierte 1978 Gesundheit als Menschenrecht. Man setzte auf Teilhabe und Basisgesundheitsdienste. Nun wird das Konzept wiederbelebt.
Germany has become a visible actor in global health in the past 10 years. In this Series paper, we describe how this development complements a broad change in perspective in German foreign policy.
In Deutschland leben ca. 200.000 Geflüchtete in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften (Stand:31.12.2018). Massnahmen der physischen Distanzierung sind in der Sammelunterbringung für Geflüchtete meist nicht oder nur bedingt umsetzbar: Beengte Verhältnisse, Mehrbettzimmer und gemein
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schaftliche Nutzung von Küchen und Sanitäranlagen stellen Kontexte dar, die eine Ausbreitung von Infektionserkrankungen begünstigen. Zunehmend werden in diesen Settings Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS‐CoV‐2) bekannt. Die Ansätze zu Prävention und Management von SARS‐CoV‐2 sind regional unterschiedlich, Vorgaben fehlen bisher auf nationaler und internationaler Ebene. So werden vielerorts Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünfte beim Auftreten einer SARS‐CoV‐2‐Infektion unter Geflüchteten kollektiv unter Quarantäne gestellt.
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Dieser Policy Brief fasst den bis Juni 2021 verfügbaren Wissensstand zu Auswirkungen der Einführung der
elektronischen Gesundheitskarte (eGK) für Asylsuchende zusammen. Es werden empirische Erkentnisse zu
den Auswirkungen auf die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, auf Gesundheitsoutcome
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s sowie
auf Kosten und administrative Prozesse dargestellt
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Modellprojekt von Ärzte ohne Grenzen zusammen mit dem Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt.
Der vorliegende überarbeitete Leitfaden ist stark praxisorientiert und soll als ‚open source‘ zur Nachahmung anregen. Beschrieben werden die Schritte der Entwicklung unseres Modellprojektes ‘Niedersc
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hwellige psychosoziale Hilfen für Geflüchtete’ in Deutschland von der Idee bis hin zur praktischen Umsetzung. Er ist als Erfahrungsbericht zu verstehen, die Arbeitsweise von ärzte ohne grenzen aus den Projektländern auf den deutschen Kontext zu übertragen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beschreibung der Ausbildung und der Arbeitsweise der Psychosozialen Peer-BeraterInnen. Sie stellen das Kernstück unseres Ansatzes im
Bereich der niederschwelligen psychosozialen Versorgung dar.
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Technical guidance.
This technical guidance aims to inform policy and practice development specifically related to improving the health of older refugees and migrants within the European Union and the larger WHO European Region. Both ageing and migration are in themselves complex multidimensional p
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rocesses shaped by a range of factors at the micro, meso and macro levels over the life-course of the individual, but also with intertwined trajectories. Relevant areas for policy-making include healthy ageing over the life-course, supportive environments, people-centred health and long-term care services, and strengthening the evidence base and research
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This guide is strongly practice -oriented and intended as an open resource when replicating similar methods of psychosocial care in other projects. It describes the steps in the development of our pilot project
"Low threshold psychosocial support for refugees and asylum seekers’ in
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Germany ", from the initial idea of the project to its practical implementation. It is to be understood as apractical report for transferring the working methods of MSF from project countries to the German context. A particular focus is the training and working methods of psychosocial peer counsellors. They are at the heart of our approach to low-
threshold psychosocial care
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Combler les écarts
Rompre les barrières
Réparer les injustices
Synthèse
Rund drei Viertel der in Deutschland lebenden Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und Afghanistan sind nach Gewalterlebnissen traumatisiert.
Germany’s overall response to COVID-19 has been evaluated as reasoned and sound. Nonetheless, it has exposed weaknesses and blindspots in the German healthcare system regarding the inclusion of migrant groups. For instance, marginalised groups such as labour migrants and asylum-seekers are not con
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sidered for tailored measures in the government’s response to COVID-19. On the other hand, certain efforts to include migrant groups, such as the provision of information in numerous languages, are unprecedented in the German context. They may point to increasing accommodation for diversity.
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Die Zahlen aus dem Versorgungsbericht der BAfF zeigen, dass die Angebote der spezialisierten Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (PSZ) stärker nachgefragt werden denn je. Es konnten zwar über 21.000 Klient*innen versorgt werden – doppelt so viele wie noch 5 Jahre zuvor. Da s
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ich die Anzahl der Geflüchteten in Deutschland jedoch im gleichen Zeitraum verdreifacht hat, kann der Bedarf an Psychotherapie und psychosozialer Unterstützung bei weitem nicht gedeckt werden. Ginge man davon aus, dass bei etwa 30 % der in Deutschland lebenden Geflüchteten ein Behandlungsbedarf abgeklärt und gegebenenfalls adressiert werden müsste, dann beträgt der Anteil, der von den PSZ und ihren Partnern in der Regelversorgung abgedeckt wird, lediglich 6,1 %.
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Ziel dieser qualitativen Studie ist eine Situationsanalyse der Regelungen und Maßnahmen auf lokaler Ebene, die zur Prävention und Eindämmung der SARSCoV-2-Ausbreitung in SU für Geflüchtete ergriffen wurden.
Global AIDS Update 2018
Closing Gaps
Breaking Barriers
Righting injustices
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz volume 63, pages1460–1469(2020)
Abschlussbericht. Repräsentative Untersuchung von geflüchteten Fraün in unterschiedlichen Bundesländern in Deutschland
Der Policy Brief des Kompetenznetz Public Health COVID-19 befasst sich mit der empirischen Evidenz zu SARS-Cov-2 bei Migrant*innen und geflüchteten Menschen und leitet hieraus Handlungsempfehlungen ab. Eine Kernbotschaft des Papiers ist, dass das Risiko von SARS-CoV-2 Neuinfektionen unter Migrant*i
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nnen im Vergleich zu Nicht-Migrant*innen höher ist, Krankenhauseinweisungen hingegen seltener sind.
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Grundlagen für eine künftige ressortübergreifende Strategie für globale Gesundheit