Lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlecht-liche (LSBTI*) Personen erfahren in besonders hohem Maße Gewalt. Bei LSBTI*-Geflüchteten trifft dies nicht nur auf die Erfahrungen im jeweiligen Herkunftsland und auf dem Fluchtweg zu, sondern auch auf die Zeit nach ih-rer An...kunft in Deutschland. Insbesondere der Aufenthalt in den Sammelunterkünften der Länder und Kommunen ist häufig von homo- und transfeindlichen Gewalterfah-rungen geprägt.
more
In diesem Bericht untersucht der Unabhängige Experte, inwiefern lesbische, schwule, bisexuelle, transgeschlechtliche und diversgeschlechtliche Menschen nach wie vor durch diskriminierende Rechtsvorschriften und soziokulturelle Normen im Bildungswesen, in der Gesundheits-und W...ohnraumversorgung, in der Arbeitswelt sowie in anderen Bereichen marginalisiert und ausgegrenzt werden. Darüber hinaus betrachtet der Unabhängige Experte das Thema Inklusion und den Zugang zu den entsprechenden Rechten unter dem Aspekt der Intersektionalität und analysiert die verstärkende Diskriminierung, die zu Ausgrenzung und Marginalisierung führt.
more
BMZ Papier 1
Gesundheit ist nicht nur Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben, sondern auch essenziell für die gesellschaftliche und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in unseren Partnerländern. Die gegenwärtige COVID-19 Pandemie zeigt, welche Gefahren von Infektionskrankheiten ausge...-hen. Der Erreger der Pandemie SARS-CoV-2 gibt auch einen Hinweis auf die Bedeutung zoono-tischer, also zwischen Tier und Mensch übertragbarer, Krankheiten. Es ist zu erwarten, dass diese Art von Erregern in der Zukunft noch häufiger auftreten wird. Eine wachsende Weltbevölkerung, Klimawandel, steigende Mobilität, Vordringen des Menschen in bisher unberührte Lebensräume, industrielle Landwirtschaft und Nutztierhaltung sind Faktoren, die das Risiko für das Entstehen bzw. für eine schnelle Ausbreitung von Krankheitserregern erhöhen
more
In Westafrika wird die Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten noch stark
wachsen. Bis 2050 dürfte sich die Einwohnerzahl der 16 Staaten von heute 402 auf
rund 797 Millionen Menschen nahezu verdoppeln. Der Grund dafür sind vor allem
hohe Geburtenraten: Frauen bekommen zwischen Mauretanien und... Nigeria heute
durchschnittlich vier bis sieben Kinder. Deshalb werden mittelfristig mehr Menschen
um Jobs, Schulplätze und Gesundheitsversorgung konkurrieren. Gesellschaften und
Staaten müssen sich sozioökonomische Fortschritte erkämpfen
Religionsgemeinschaften und ihre Vertreter können entscheidend dazu beitragen, dass sich das Bevölkerungswachstum in den westafrikanischen Ländern mittelfristig verlangsamt
more
Die steigende Zahl der Menschen in Berlin ohne bzw. mit geringen Deutschkenntnissen führt zu einem wachsenden Mehrbedarf an Dolmetschleistungen in der Stadt. Sprachliche Hilfe bei der Verständigung in zahlreichen Lebensbereichen wird nötig – ob auf dem Amt, bei Arzt/Ärztin, vor Gericht oder de...m Standesamt. Beim Dolmetschen im Gemeinwesen stehen demnach gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion im Mittelpunkt. Da Geflüchtete überdies oftmals von gewaltvollen Erfahrungen in den Heimatländern oder auf der Flucht erzählen müssen, kommt den Dolmetscher*innen und anderen beteiligten Akteur*innen hier eine besondere Verantwortung im Umgang mit ihnen zu. Nicht selten werden in diesem Kontext die Grenzen zwischen der beruflichen und der persönlichen Position der Dolmetscher*innen überschritten.
more
Epidemiologisches Bulletin; 14. März 2016 Nr. 10/11 ;DOI 10.17886/EpiBull-2016-014
Die befragten Jugendämter und Fachverbände schildern laut des Berichts einerseits einen guten Ablauf des Verteilverfahrens. Zugleich dokumentiert der Bericht, dass junge Menschen sich der Verteilung noch immer entziehen, untertauchen und sich eigenständig zu Freunden und Verwandten oder in städt...ische Ballungsgebiete begeben. Angaben zur steigenden alltagsrelevanten psychischen Belastung aufgrund von traumatischen Erfahrungen im Herkunftsland und während der Flucht bestätigen auch die Ergebnisse der Online-Befragung durch den Bundesfachverband vom Herbst 2017.
more
Liebe Lehrende,
das Recht auf Gesundheit ist ein weltweites Menschenrecht. Dennoch gestalten sich die vielen ge-sundheitlichen Facetten in jedem Land der Erde ganz unterschiedlich. So kann dieses Menschen-recht in vielen Ländern leider oftmals nicht vollständig oder sogar überhaupt nicht eingeha...lten werden und viele Menschen leiden bis heute unter gesundheitlichen Problemen, denen sie hilflos ausgeliefert sind.Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. hat sich daher bereits vor über 60 Jahren zum Ziel gesetzt, dieser Ungerechtigkeit entgegenzuwirken. Da Gesundheit vor allem in den ärmeren Ländern der Erde nicht rechtmäßig gewährleistet werden kann, liegt der Fokus der Organisation auf der Bekämpfung der Krankheiten der Armut und ihren Folgen. So besteht die Vision der DAHW da-rin, mit ihrer Tätigkeit dazu beizutragen, eine Welt zu schaffen, in der kein Mensch unter Lepra, Tuberkulose und anderen Krankheiten der Armut und ihren Folgen wie Behinderung und Ausgren-zung leidet. Dafür ist sie in 19 Ländern der Erde tätig.Der Einsatz für weltweite Gerechtigkeit und Gesundheit kann jedoch nur gelingen, wenn jeder Mensch dafür seine Verantwortung und Handlungsmöglichkeiten erkennt. So möchten wir mit die-sem Arbeitsheft Ihnen und Ihrer Lerngruppe Material zur Hand geben, das sich intensiver mit dem Thema „Gesundheit weltweit“ auseinandersetzt. Durch unterschiedliche Arbeitsaufträge soll damit das persönliche Bewusstsein über die Facetten der Gesundheitsthematik gefördert, zum eigenen Urteilen über Ungerechtigkeiten angeregt und zum selbstständigen Handeln für eine bessere Ein-haltung des Menschenrechtes motiviert werden.
Wir wünschen viel Spaß dabei!
more
Die vorliegende Broschüre stellt zunächst die gesetzlichen Rahmenbedingungen dar und gibt anhand einiger Fallbeispiele einen Einblick in die damit verbundenen Probleme bei der praktischen Umsetzung gesundheitlicher Notfallhilfe im Krankenhaus. Abschliessend werden fachpolitische Empfehlungen gegeb...en, wie der Zugang zur Notfallhilfe im Krankenhaus für Menschen ohne Papiere besser geregelt werden könnte.
more
Eine wachsende Anzahl von Studierenden interessiert sich für Global Health. Bisher mangelt es jedoch an ausreichenden Angeboten zur Verwirklichung von studentischen Global-Health-Forschungsprojekten. Um vor diesem Hintergrund interessierte Studierende auf ihrem Weg zum eigenen Global-Health-Forschu...ngsprojekt zu unterstützen, hat die AG Forschungsplattform der Global Health Alliance-Deutschland (GHA-D), in Kooperation mit weiteren Institutionen, das Handbuch "Forschung mit Weitblick" entwickelt. Neben Hintergrundinformationen und Anregungen zur kritischen Reflexion werden in dem Handbuch eine Auswahl von Forschungsarbeiten mit Global-Health-Bezug sowie erste Schritte zur Umsetzung eines eigenen Forschungsprojekts vorgestellt.
more
Krank und ohne medizinische Versorgung in Deutschland
Der Ärzte der Welt-Gesundheitsreport 2020 beleuchtet Barrieren beim Zugang zu medizinischen Leistungen von Menschen, die von Armut oder prekären Lebens- und Wohnverhältnissen betroffen sind. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Situation von S...chwangeren
more
Im vorliegenden Menschenrechtsbericht beleuchtet das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) die menschenrechtskonforme Ausgestaltung des Alltagslebens in Gemeinschaftsunterkünften sowie die Identifikation, Unterbringung und Versorgung von geflüchteten Menschen mit Behinderungen.
Apostolisches Schreiben Evangelii Gaudium des Heiligen Vaters Papst Franziskus an die Bischöfe, an die Priester und Diakone, an die Personen geweihten Lebens und an die Christgläubigen Laien über die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz volume 63, pages1460–1469(2020)
This is the seventeenth annual publication of the Global Hunger Index (GHI), a report jointly published by Concern Worldwide and Welthungerhilfe.
The 2022 Global Hunger Index (GHI) brings us face to face with a grim reality. The toxic cocktail of conflict, climate change, and the COVID-19 pandemi...c had already left millions exposed to food price shocks and vulnerable to further crises. Now the conflict in Ukraine—with its knock-on effects on global supplies of and prices for food, fertilizer, and fuel—is turning a crisis into a catastrophe.
But the speed and severity of the global food crisis reflects the fact that millions of people were already living on the precarious edge of hunger—a legacy of past failures to build more just, sustainable, and resilient food systems. This year’s report therefore focuses on food systems transformation and local governance.
According to the 2022 GHI, Hunger is at alarming levels in 5 countries—Central African Republic, Chad, Democratic Republic of the Congo, Madagascar, and Yemen— and is provisionally considered *alarming *in 4 additional countries— Burundi, Somalia, South Sudan, and Syria. In a further 35 countries, hunger is considered serious, based on 2022 GHI scores and provisional designations.
more
Herausforderungen und Handlungsempfehlungen