Geflüchtete, die in Deutschland Schutz suchen, werden derzeit wieder vermehrt in sogenannten Notunterkünften untergebracht. Häufig sind dies Gebäude, die eigentlich für andere Zwecke gedacht sind.
Von Mindeststandards in der Unterbringung geflüchteter Menschen sind diese weit entfernt: Kinder
...
, Jugendliche und ihre Familien sind dort vielfältigen und starken Belastungen ausgesetzt.
Angelehnt an das erprobte Qualitätsmessinstrument, „der Kinderrechte-Check“, stellt Save the Children daher eine Checkliste zur Überprüfung und Gewährleistung der wichtigsten Schutzbedarfe für geflüchtete Kinder, Jugendliche und ihre Familien zur Verfügung.
Diese Checkliste soll Betreiber:innen und Personal helfen, sich dem Thema anzunehmen und ggf. schnell Maßnahmen zur Verbesserung der Situation anzustoßen. Es richtet sich an Unterkünfte, in denen die Menschen für ca. 24 bis 48 Stunden bleiben.
more
Die Studie untersucht auf Basis von Daten des Mikrozensus sowie des SVR Integrationsbarometers den Stand der Integration von (Spät) Aussiedlerinnen und (Spät)Aussiedlern in Deutschland in zahlreichen Lebensbereichen
Die Würde des Menschen ist unantastbar – wird dieses Gebot auch bei der gesundheitlichen Versorgung von Geflüchteten eingehalten? Die gesundheitliche Versorgung von Asylsuchenden in Deutschland ist geregelt durch das bundesdeutsche Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Die Bundesregierung sieht
...
allein die Länder in der Verantwortung für die Umsetzung des AsylbLG. Dabei kommt sie bei der Frage der Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden jedoch ihren eigenen Hausaufgaben nicht nach: Seit 2015 ist in Deutschland zwingend die EU-Aufnahmerichtlinie von 2013 umzusetzen. Jedoch sind im AsylbLG weder die Leistungsansprüche besonders schutzbedürftiger Asylsuchender nach Definition der EU-Aufnahmerichtlinie geregelt, noch gibt es Hinweise zum Umgang mit erkrankten besonders schutzbedürftigen Asylsuchenden, die leistungsrechtlichen Sanktionen unterliegen. Das Policy Paper gibt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler und supranationaler Ebene und leitet unter Einbeziehung von wissenschaftlichen Forschungsbefunden Handlungsempfehlungen ab.
more
Dieses Fachdossier stellt mehrere Facetten des Themas Kinderschutz vor: Was bedeutet es, Kinder vor Gewalt und Vernachlässigung zu schützen?
Welche Gefahren gibt es, wie kann man ihnen begegnen? Und wie kann Kinderschutz wirksam und nachhaltig umgesetzt werden? Wissenschaftler
und Wissenschaftle
...
rinnen, Fachleute und Projektpartnerinnen und -partner stellen unterschiedliche Aspekte des Themas in Deutschland und anderen
Ländern vor.
more
Eine Informationsschrift für Ärztinnen und Ärzte, Beraterinnen und Berater unter Verwendung von Information der WHO
FGM = Female Genital Mutilation
Dieser Lagebericht ist eine Premiere und ich möchte als Integrationsbeauftragte und zugleich Antirassismusbeauftragte der Bundesregierung damit in bewegten, aufgewühlten Zeiten erklären und einordnen, mehr Verständigung und Verständnis schaffen. Erstmals liegt mit meinem
Bericht ein Dokument d
...
er Bundesregierung mit einer umfassenden Darlegung zu Rassismus in
Deutschland vor: mit Daten und Fakten, mit Analyse der Erscheinungsformen, mit Transparenz über Leerstellen bei Prävention, Beratung oder Forschung.
more
Die steigende Zahl der Menschen in Berlin ohne bzw. mit geringen Deutschkenntnissen führt zu einem wachsenden Mehrbedarf an Dolmetschleistungen in der Stadt. Sprachliche Hilfe bei der Verständigung in zahlreichen Lebensbereichen wird nötig – ob auf dem Amt, bei Arzt/Ärztin, vor Gericht oder de
...
m Standesamt. Beim Dolmetschen im Gemeinwesen stehen demnach gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion im Mittelpunkt. Da Geflüchtete überdies oftmals von gewaltvollen Erfahrungen in den Heimatländern oder auf der Flucht erzählen müssen, kommt den Dolmetscher*innen und anderen beteiligten Akteur*innen hier eine besondere Verantwortung im Umgang mit ihnen zu. Nicht selten werden in diesem Kontext die Grenzen zwischen der beruflichen und der persönlichen Position der Dolmetscher*innen überschritten.
more
Dieser Leitfaden wurde im Rahmen des Projekts BeSAFE - Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten erkennen
- entwickelt. In diesem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Pilotprojekt entwickelte die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozi
...
alen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) in Kooperation mit der Rosa Strippe e.V. ein zielgruppenübergreifendes Konzept zur Erkennung besonderer Bedarfe von geflüchteten Menschen in Erstaufnahmeeinrichtungen.
more
Es fasst in kompakter und praxistauglicher Art und Weise die Erfahrungen und Impulse aus dem ersten Projektjahr zusammen. Sie gibt wertvolle Handlungsempfehlungen für die Praxis der Sprachmittlung im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte. Sie richtet sich als Leitfaden direk
...
t an Sprachmittler*innen, die indiesem Themenbereich mit geflüchteten Menschen
arbeiten (möchten)
more
Im Hinblick auf die Finanzierung von Gesundheit im Allgemeinen und von Kindergesundheit im Speziellen ist zunächst zu berücksichtigen, ob die Gelder aus öffentlichen oder privaten Quellen stammen. Denn daraus ergeben sich grundsätzliche Unterschiede. Da private Krankenversicherungen gewinnorient
...
iert handeln, sind sie daran interessiert, in ihren Versicherungssystemen vor allem von gesunden Menschen mit ausreichend finanziellen Mitteln zu profitieren. Dies führt oft dazu, dass ausgerechnet die Menschen, die eine Gesundheitsversorgung am nötigsten brauchen – nämlich arme und gesundheitlich beeinträchtigte Menschen – außen vor gelassen werden.
more
Die Broschüre wendet sich deshalb in erster Linie an Menschen, die noch
nicht bei einer Psychotherapeut*in waren. Aber auch Menschen, die bereits bei einer Psychotherapeut*in gewesen sind, können sich hier noch einmal über die aktuellen psychotherapeutischen Angebote und Hilfen informieren. Die
...
Broschüre bietet verständliche Informationen darüber, was eine psychische Erkrankung ist, wann ein erster Termin bei einer Psychotherapeut*in ratsam ist und wann eine Behandlung notwendig ist.
more