Das Management von Krisen hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, insbesondere auch im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD). Grundsätzlich liegt die Entscheidungshoheit im Rahmen des Krisenmanagements infektiologischer Gefahrenlagen bei den kommunalen Gesundheitsämtern. Aufgru...nd der aktuellen Lage (Stand 18. März 2020) in Zusammenhang mit der Verbreitung des neuen Coronavirus stellen wir hiermit in einer Vorabversion Auszüge unseres Lehrbuchs zur Verfügung.
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Bei vielen schwer erkrankten Menschen muss mit einer im Verhältnis zu anderen schweren ARE längeren Behandlung mit Beatmung/zusätzlichem Saürstoffbedarf gerechnet werden. Da weder eine Impfung noch eine spezifische Therapie derzeit zur Verfügung stehen, müssen alle Massnahmen darauf ausgericht...et sein, die Verbreitung der Erkrankung so gut wie möglich zu verlangsamen. Es gibt 3 Komponenten: A) Verhinderung der Ausbreitung durch Fallfindung und Absonderung von engen Kontaktpersonen, B) soziale Distanz schaffen und C) gezielter Schutz von vulnerablen Gruppen, die aktiviert und intensiviert werden müssen ent-sprechend der jeweils aktuellen Lage
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Dieser Leitfaden zum Management von COVID-19 Ausbruechen richtet sich in erster Linie an die Fachöffentlichkeit im Gesundheitswesen, insbesondere den ÖGD auf allen Ebenen. Er verweist auf viele bereits existierende generische sowie für COVID-19 entwickelten Dokumente. Diese Empfehlungen sind alle... unter www.rki.de/covid-19 zu finden, darunter Empfehlungen für das Kontaktpersonenmanagement, Optionen für die Kontaktreduzierung, Kriterien für die Risiköinschätzung von Grossveranstaltungen und Hilfestellung zum Schutz besonders gefährdeter Gruppen. Informationen für Reisende sind beim Auswärtigen Amt zu finden. Informationen zur regionalen oder lokalen Ebene geben die Landes- und kommunalen Gesundheitsbehörden.
Die Inhalte basieren auf den Erkenntnissen zu Erkrankungen (COVID-19) mit Infektionen durch das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) zum jeweils angegebenen Datenstand. Das Dokument wird aktualisiert und ergänzt, sobald neue Erkenntnisse eine Aktualisierung/Änderung der Empfehlungen notwendig machen.
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In Deutschland leben ca. 200.000 Geflüchtete in Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften (Stand:31.12.2018). Massnahmen der physischen Distanzierung sind in der Sammelunterbringung für Geflüchtete meist nicht oder nur bedingt umsetzbar: Beengte Verhältnisse, Mehrbettzimmer und gemein...schaftliche Nutzung von Küchen und Sanitäranlagen stellen Kontexte dar, die eine Ausbreitung von Infektionserkrankungen begünstigen. Zunehmend werden in diesen Settings Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus (SARS‐CoV‐2) bekannt. Die Ansätze zu Prävention und Management von SARS‐CoV‐2 sind regional unterschiedlich, Vorgaben fehlen bisher auf nationaler und internationaler Ebene. So werden vielerorts Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünfte beim Auftreten einer SARS‐CoV‐2‐Infektion unter Geflüchteten kollektiv unter Quarantäne gestellt.
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Praxistipps zu Rahmenbedingungen und Nutzung online basierter Kommunikation
Die vorliegenden Empfehlungen richten sich an alle Akteure, die mit der Unter-bringung geflüchteter Familien befasst sind, sowie an politische Entscheidungs-träger. Es ist dem Deutschen Verein ein Anliegen, sowohl die für die jeweilige Un-terbringungsform zuständigen Aufsich...tsbehörden auf Landes- und kommunaler Ebene als auch die örtlichen und überörtlichen Träger der Jugendhilfe sowie die Gesundheitsbehörden in ihrer Verantwortung für das Wohl der betroffenen jun-gen Menschen und Familien anzusprechen.
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Der Artikel beschreibt wie sich die Isolation der Familien auf engstem Raum, die Fremdbestimmung und die massive Unterversorgung psychisch erkrankter Personen auf den Gesundheitszustand von Kindern auswirkt.
Der Kinderrechte-Check richtet sich primär an Mitarbeiter*innen der Verwaltung, die für die Qualitätsaufsicht der Unterkünfte verantwortlich sind und Betreiber, Leitung und Mitarbeiter*innen von Unterkünften. Auch für politische Entscheidungsträger ist der Kinderrechte-Check von Interesse, da... er beschreibt, wie die Rechte geflüchteter Kinder gewahrt und gefördert werden können, während sie in Unterkünften untergebracht sind.
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Orientierung geben für Fraün, ihre Familien und ihre Kinder nach Flucht und Migration
Wie kann ein Einleben bzw. eine Integration von Familien nach Flucht oder Migration gelingen? Anhand der verschiedenen Projekte der Stiftung stellt die Publikation wirksame Bausteine für erfolgreiche Massnahm...en und Projekte zur Orientierungshilfe dar. Damit möchten die Stiftung Kommunen in Deutschland anregen diese Bausteine als Grundlage für Integrationsbemühungen aufzugreifen und ebenfalls ähnliche Projekte aufzubaün.
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Razum O et al. Covid-19 in Flüchtlingsunterkünften: ÖGD. Gesundheitswesen 2020; 82: 392–396
Informationen zu Trauma, Traumafolgestörunge nund möglichen Traumatherapiemethoden
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz volume 63, pages1460–1469(2020)
Jährlicher Bericht des Deutschen Forums für Kriminalprävention (DFK) mit einem Beitrag zum Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften
Der Bericht der Landesärztekammer Baden-Württemberg und der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg thematisiert verschiedene Aspekte rund um die ambulante medizinische, psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung von traumatisierten Geflüchteten in Baden-Württemberg.
Bei der Publikation von Refugio Stuttgart handelt es sich um eine Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse zur Sprachmittlung im Gesundheitswesen. Beleuchtet werden Grundsätze der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten, der Einsatz von Sprachmittler*innen durch verschiedene Akt...eur*innen der Versorgung sowie strukturelle und finanzielle Herausforderungen.
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Die Studie wurde vom Forschungszentrum des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) im Rahmen der gleichnamigen Studienreihe im Auftrag der Deutschen Islam Konferenz durchgeführt. Ziel der Studie ist es, aktuelle und aussagekräftige Grundlageninformationen über in Deutschland lebende Mus...lim*innen bereitzustellen.
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The early prevention project “Strong together!” supports refugee parents and their young children (0–4 years) in Berlin, Germany. It aims to mitigate the transmission of trauma to the generation born in exile. For refugee families who have only recently arrived in Germany, the COVID‐19 pande...mic poses a particularly great challenge. Not only are they confronted with numerous challenges in respect to rebuilding their lives in Germany after fleeing war and persecution, but are also vulnerable to conscious and unconscious anxieties, fantasies, and conflicts evoked by the pandemic and the threat it poses to their lives. This was observed in the context of the mother–child groups of “Strong together!”
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Geflüchtete Kinder haben Rechte - auch in Aufnahmeeinrichtungen. terre des hommes und JUMEN, ein Verein zum Schutz der Grundrechte in Deutschland, veröffentlichen ein Rechtsgutachten zum Anspruch auf Entlassung aus einer Erstaufnahmeeinrichtung für Kinder und ihre Familien