Praxistipps zu Rahmenbedingungen und Nutzung online basierter Kommunikation
(im Sinne von §§ 44, 53 AsylG)
In Baden-Württemberg haben sich einige Behandlungszentren auf die ärztliche und psychologische dolmetschergestützte Psychotherapie von traumatisierten MigrantInnen spezialisiert. Die Arbeit dieser Zentren, die in einem Gesprächskreis um die Menschenrechtsbeauftragte der Landesärztekammer Baden-...Württemberg regelmäßig ihre Erfahrungen austauschen, wird hier vorgestellt.
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Das Dokument soll dem Erkennen, Bewerten und Bewältigen des Auftretens von Ebolafieber in Deutschland dienen und richtet sich dabei primär an den öffentlichen Gesundheitsdienst sowie medizinisches Fachpersonal in der klinischen, ambulanten und rettungsdienstlichen Versorgung in Deutschland. Es is...t als ein sich ständig fortentwickelndes Dokument gedacht.
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Empfehlungen und Material zur Umsetzung von Beschwerdeverfahren.
Die vorliegenden Empfehlungen und Praxismaterialien sind Ergebnisse aus dem Projekt "Gewaltschutz für Fraün und Beschwerdemanagement in Unterkünften für Geflüchtet" von Fraünhauskoordinierung e.V. (FHK).
Durch europäische Gesetzgebung (EU-Aufnahme- und Verfahrensrichtlinie) ist Deutschland dazu verpflichtet, besondere Schutzbedarfe von vulnerablen Geflüchteten festzustellen und diesen Bedarfen Rechnung zu tragen.
Das Policy-Paper richtet sich an politische Entscheidungsträger*innen und zeigt au...f, welche strukturellen Mindeststandards erfüllen sein müssen, um eine systematische Identifizierung von Schutzbedarfen in Aufnahmeeinrichtungen umzusetzen.
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Traumata werden definiert als Ereignisse von außergewöhnlicher Bedrohung, die nahezu bei jedem tiefgreifende Verzweiflung auslösen würde. Die „klassische“ Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist gekennzeichnet durch Intrusionen, Vermeidung und Hyperausal. Die komplexe Posttraumatische... Belastungsstörung (KPTBS) wird als eigenständige Diagnose in das ICD-11 aufgenommen und tritt als Folge von sich wiederholenden oder langandauernden traumatischen Ereignissen auf. Die KPTBS ist neben den Symptomen der PTBS durch Affektregulationsstörungen, negative Selbstwahrnehmung und Beziehungsstörungen gekennzeichnet. Aktuelle empirische Studien lieferten Hinweise für die Validität dieser Diagnose. Die Exposition in sensu mit dem traumatischen Ereignis steht im Mittelpunkt der als erfolgreich evaluierten Psychotherapien der PTBS und der KPTBS. Zur differenziellen Wirkung einzelner traumafokussierter Verfahren bei KPTBS können jedoch noch keine eindeutigen Empfehlungen ausgesprochen werden.
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Geflüchtete, die in Deutschland Schutz suchen, werden derzeit wieder vermehrt in sogenannten Notunterkünften untergebracht. Häufig sind dies Gebäude, die eigentlich für andere Zwecke gedacht sind.
Von Mindeststandards in der Unterbringung geflüchteter Menschen sind diese weit entfernt: Kinder..., Jugendliche und ihre Familien sind dort vielfältigen und starken Belastungen ausgesetzt.
Angelehnt an das erprobte Qualitätsmessinstrument, „der Kinderrechte-Check“, stellt Save the Children daher eine Checkliste zur Überprüfung und Gewährleistung der wichtigsten Schutzbedarfe für geflüchtete Kinder, Jugendliche und ihre Familien zur Verfügung.
Diese Checkliste soll Betreiber:innen und Personal helfen, sich dem Thema anzunehmen und ggf. schnell Maßnahmen zur Verbesserung der Situation anzustoßen. Es richtet sich an Unterkünfte, in denen die Menschen für ca. 24 bis 48 Stunden bleiben.
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Diese Publikation wurde im 2011 unter dem Titel „Psychological first aid: Guide for field
workers“ von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgegeben.
Ratgeber in 18 Sprachen zu bestellen oder herunterzuladen
Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Dari, Deutsch, Englisch, Farsi, Französisch, Kurdisch, Paschtu, Polnisch, Rumänisch, Russisch, Serbokroatisch, Spanisch, Türkisch, Vietnamesisch
Ressourcen- und Bedarfsanalyse in vier Erstaufnahmeeinrichtungen in Deutschland
Diese Studie liefert einschlägige Informationen aus erster Hand über die Lebenswirklichkeit von syrischen Kindern, die arbeiten müssen: in ihrem Heimatland, in den Nachbarstaaten oder in Europa. Der syrische Bürgerkrieg ist die schlimmste humanitäre Katastrophe unserer Zeit. Hunderttausende Men...schen – Erwachsene und Kinder – wurden getötet. Zwei Drittel aller Syrer haben ihr Zuhause und ihre Existenzgrundlage verloren. Millionen Syrer wurden aus ihrem Lebensumfeld gerissen und gezwungen, innerhalb ihres Landes oder in die Nachbarländer zu fliehen. Die enormen Auswirkungen auf andere Länder ziehen internationale Aufmerksamkeit auf sich. Diese richtet sich nicht nur auf die humanitäre Krise in den betroffenen Gebieten und Ländern, sondern auch auf deren wirtschaftliche und soziale Last. Das durch die verschiedenen Konfliktparteien verursachte Blutvergießen hält an, das Leid wird größer. Rund die Hälfte aller syrischen Flüchtlinge und Vertriebenen sind Kinder und Jugendliche: Diese sind doppelt verletzlich – als Kinder und als Flüchtlinge oder Vertriebene.
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Arbeit der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (PSZ): Dort soll ein sicherer Raum für Geflüchtete geschaffen werden, damit sie über ihre Erlebnisse und Erfahrungen sprechen und psychosoziale Beratung und Unterstützung erhalten können. Auf der Basis eines menschenrechtlichen... Ansatzes soll im Kontakt mit dem Hilfesystem PSZ und seinen Netzwerken zumindest ein Stück weit Gerechtigkeit hergestellt werden. Doch oftmals ist eben dieses Herstellen von Sicherheit und Gerechtigkeit das Problem: Wie kann ein solcher Raum in den PSZ geschaffen werden, wenn in der Gesellschaft zunehmend rassistische und geflüchtetenfeindliche Tendenzen präsent sind? Wenn Geflüchtete und ihre Unterkünfte angegriffen werden? Wie können auch die Mitarbeiter*innen in den Zentren eine rassismus- und diskriminierungskritische Beratungs- und Therapiepraxis ermöglichen, die Machtstrukturen im PSZ und eigene Privilegien und Positionen in der Gesellschaft reflektieren und abbauen?
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In Baden-Württemberg haben sich einige Behandlungszentren auf die ärztliche und psychologische dolmetschergestützte Psychotherapie von traumatisierten MigrantInnen spezialisiert. Die Arbeit dieser Zentren, die in einem Gesprächskreis um die Menschenrechtsbeauftragte der Landesärztekammer Baden-...Württemberg regelmäßig ihre Erfahrungen austauschen, wird hier vorgestellt.
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Monatsschrift Kinderheilkunde December 2015, Volume 163, Issü 12, pp 1269-1286.
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie, der Gesellschaft für Tropenpädiatrie und Internationale Kindergesundheit und des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte
Rechtlicher Rahmen, Handlungsleitfaden und Hintergrundinformationen zum Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in NRW
Fortbildung | VNR 2760602016064370005 | Hessisches Ärzteblatt 5/2016 | Die weltweit zu beobachtende Flucht von Menschen vor Krieg, Gewalt, Verfolgung und Hunger stellt auch für die medizinischen Versorgungssysteme in Deutschland eine große Herausforderung dar. Neben der Versorgung somatischer Kra...nkheiten kommt der Diagnostik und Therapie psychischer Erkrankungen eine hohe Bedeutung zu. In einer in einer bayrischen zentralen Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge durchgeführten Studie wurden bei 63,6 Prozent der Flüchtlinge eine oder mehrere psychiatrische Diagnosen gestellt, wobei die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) mit 32,2 Prozent am häufigsten vorkam. Die Angaben zur Prävalenz der PTBS in weniger belasteten Stichproben haben eine weite Bandbreite, die durch unterschiedliche Studiendesigns und durch unterschiedliche diagnostische Kriterien in der ICD 10 und dem DSM 5 bedingt sind. In den USA findet sich in der Allgemeinbevölkerung eine hochgerechnete Lebenszeitprävalenzrate von etwa 8 Prozent. In Europa liegen die Schätzungen mit 0,5–1 Prozent deutlich niedriger. Für Deutschland werden 1-Monatsprävalenzraten von 1–3 Prozent berichtet.
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