DHS Analytical Studies No. 60
Der jährlich erscheinende Kinderreport des Deutschen Kinderhilfswerkes berichtet über den aktuellen Zustand der Umsetzung von Kinderrechten aus Sicht von Kindern und Erwachsenen. Die Ergebnisse des Kinderreports liefern Impulse, Optionen und Handlungsvorschläge für politische Gestaltungsprozesse... im Interesse von Kindern. Die repräsentative Umfrage wurde vom Politikforschungsinstituts Kantar Public im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes durchgeführt.
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Modellprojekt von Ärzte ohne Grenzen zusammen mit dem Krankenhaus St. Josef in Schweinfurt.
Der vorliegende überarbeitete Leitfaden ist stark praxisorientiert und soll als ‚open source‘ zur Nachahmung anregen. Beschrieben werden die Schritte der Entwicklung unseres Modellprojektes ‘Niedersc...hwellige psychosoziale Hilfen für Geflüchtete’ in Deutschland von der Idee bis hin zur praktischen Umsetzung. Er ist als Erfahrungsbericht zu verstehen, die Arbeitsweise von ärzte ohne grenzen aus den Projektländern auf den deutschen Kontext zu übertragen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beschreibung der Ausbildung und der Arbeitsweise der Psychosozialen Peer-BeraterInnen. Sie stellen das Kernstück unseres Ansatzes im
Bereich der niederschwelligen psychosozialen Versorgung dar.
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Aktueller Stand und Handlungsempfehlungen für Hospiz- und Palliativversorger.
In dieser Broschüre finden Sie die Ergebnisse einer Studie und die
aus Interviews von Expertinnen abgeleiteten Handlungsempfehlungen. Die erfassten Daten beziehen sich auf Menschen mit türkischem und arabischem Migra...tionshintergrund, die Handlungsempfehlungen sind jedoch nicht spezifisch für diese Gruppe, sondern können vermutlich für alle Patientinnen mit Migrationshintergrund und letztlich für alle vernachlässigten Patientengruppen gelten.
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Die Zahlen aus dem Versorgungsbericht der BAfF zeigen, dass die Angebote der spezialisierten Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (PSZ) stärker nachgefragt werden denn je. Es konnten zwar über 21.000 Klient*innen versorgt werden – doppelt so viele wie noch 5 Jahre zuvor. Da s...ich die Anzahl der Geflüchteten in Deutschland jedoch im gleichen Zeitraum verdreifacht hat, kann der Bedarf an Psychotherapie und psychosozialer Unterstützung bei weitem nicht gedeckt werden. Ginge man davon aus, dass bei etwa 30 % der in Deutschland lebenden Geflüchteten ein Behandlungsbedarf abgeklärt und gegebenenfalls adressiert werden müsste, dann beträgt der Anteil, der von den PSZ und ihren Partnern in der Regelversorgung abgedeckt wird, lediglich 6,1 %.
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Alle Geflüchtete haben das Recht auf eine menschenwürdige Unterbringung und Schutz vor Gewalt. Bund und Länder sind dazu verpflichtet, einen angemessenen und wirksamen Schutz sicherzustellen. Für traumatisierte und besonders vulnerable Geflüchtete ist dies umso wichtiger. In den Unterkünften b...raucht es daher sowohl ein Schutzkonzept vor Gewalt, als auch konkrete Leitlinien für die Mitarbeiter*innen, welche verdeutlichen, wie diese umzusetzen sind. Außerdem wurde der Praxisleitfaden zum „Traumasensiblen und empowernden Umgang mit Geflüchteten“ erstellt, der nicht nur für die Gewaltschutzkoordination bei der Umsetzung der Mindeststandards in den Unterkünften hilfreich ist, sondern auch für andere ehren- oder hauptamtlich arbeitende Personen Informationen und Handlungsvorschläge zu den Bereichen Trauma und Flucht bietet.
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