BMZ Papier 1
Gesundheit ist nicht nur Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben, sondern auch essenziell für die gesellschaftliche und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung in unseren Partnerländern. Die gegenwärtige COVID-19 Pandemie zeigt, welche Gefahren von Infektionskrankheiten ausge
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-hen. Der Erreger der Pandemie SARS-CoV-2 gibt auch einen Hinweis auf die Bedeutung zoono-tischer, also zwischen Tier und Mensch übertragbarer, Krankheiten. Es ist zu erwarten, dass diese Art von Erregern in der Zukunft noch häufiger auftreten wird. Eine wachsende Weltbevölkerung, Klimawandel, steigende Mobilität, Vordringen des Menschen in bisher unberührte Lebensräume, industrielle Landwirtschaft und Nutztierhaltung sind Faktoren, die das Risiko für das Entstehen bzw. für eine schnelle Ausbreitung von Krankheitserregern erhöhen
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Seit über einem Jahr hat die Corona-Pandemie große Veränderungen für alle Menschen in nahezu jedem Lebensbereich herbeigeführt. Geflüchtete in (Erst-) Aufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften sind in besonderem Maße von der Pandemie betroffen, da die vorgefundenen Wohnbedingungen
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einen kaum ausreichenden Schutz zulassen. Obwohl gerade die Bewohner*innen von Sammelunterkünften dem Virus stark ausgesetzt sind, hat diese Gruppe nicht ausreichend Beachtung und Schutz gefunden. Ergriffene Maßnahmen wie etwa Kollektiv- oder auch Kettenquarantänen haben die Lebensbedingungen der Bewohner*innen noch weiter erschwert, mit gravierenden Auswirkungen auf das Asylverfahren, Gesundheit, Beruf, Ausbildung und Schule und so letztendlich auch auf ihre soziale Teilhabe.
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Int. J. Environ. Res. Public Health 2018, 15(12), 2626; https://doi.org/10.3390/ijerph15122626
Climate change is increasing risks to human health and to the health systems that seek to protect the safety and well-being of populations. Health authorities require information about current associatio
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ns between health outcomes and weather or climate, vulnerable populations, projections of future risks and adaptation opportunities in order to reduce exposures, empower individuals to take needed protective actions and build climate-resilient health systems. An increasing number of health authorities from local to national levels seek this information by conducting climate change and health vulnerability and adaptation assessments. While assessments can provide valuable information to plan for climate change impacts, the results of many studies are not helping to build the global evidence-base of knowledge in this area. They are also often not integrated into adaptation decision making, sometimes because the health sector is not involved in climate change policy making processes at the national level. Significant barriers related to data accessibility, a limited number of climate and health models, uncertainty in climate projections, and a lack of funding and expertise, particularly in developing countries, challenge health authority efforts to conduct rigorous assessments and apply the findings. This paper examines the evolution of climate change and health vulnerability and adaptation assessments, including guidance developed for such projects, the number of assessments that have been conducted globally and implementation of the findings to support health adaptation action. Greater capacity building that facilitates assessments from local to national scales will support collaborative efforts to protect health from current climate hazards and future climate change. Health sector officials will benefit from additional resources and partnership opportunities to ensure that evidence about climate change impacts on health is effectively translated into needed actions to build health resilience.
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Viele der derzeit in Deutschland lebenden Älteren mit Migrationsgeschichte sind im Zielland ihrer Migration unter spezifischen Bedingungen, die mit dem Migrations- und Integrationsprozess einhergehen können, älter geworden. Allerdings ist bislang wenig über diese Gruppe bekannt. Wie wirkt sich d
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as biografische Ereignis „Migration“ auf die Lebensqualität, die sozioökonomische Situation und die Gesundheit im Alter aus? Welche Unterschiede gibt es zwischen der älteren Bevölkerung mit und ohne Migrationsgeschichte? Diese Research Note gibt einen Überblick über die einschlägige Forschungsliteratur. Sie beschreibt den Forschungsstand in ausgewählten Lebensbereichen und identifiziert Erkenntnislücken sowie zukünftige Forschungsfragen an der Schnittstelle Migration und Alter(n). Darüber hinaus wird die Lebenssituation älterer Menschen mit Migrationsgeschichte nicht nur dargestellt, sondern auch zugrunde liegende Ursachen für mögliche Unterschiede in den Lebensverhältnissen im Vergleich zu Gleichaltrigen ohne Migrationsgeschichte skizziert.
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Die Würde des Menschen ist unantastbar – wird dieses Gebot auch bei der gesundheitlichen Versorgung von Geflüchteten eingehalten? Die gesundheitliche Versorgung von Asylsuchenden in Deutschland ist geregelt durch das bundesdeutsche Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG). Die Bundesregierung sieht
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allein die Länder in der Verantwortung für die Umsetzung des AsylbLG. Dabei kommt sie bei der Frage der Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden jedoch ihren eigenen Hausaufgaben nicht nach: Seit 2015 ist in Deutschland zwingend die EU-Aufnahmerichtlinie von 2013 umzusetzen. Jedoch sind im AsylbLG weder die Leistungsansprüche besonders schutzbedürftiger Asylsuchender nach Definition der EU-Aufnahmerichtlinie geregelt, noch gibt es Hinweise zum Umgang mit erkrankten besonders schutzbedürftigen Asylsuchenden, die leistungsrechtlichen Sanktionen unterliegen. Das Policy Paper gibt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen auf nationaler und supranationaler Ebene und leitet unter Einbeziehung von wissenschaftlichen Forschungsbefunden Handlungsempfehlungen ab.
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Cases of monkeypox (MPX) acquired in the EU have recently been reported in nine EU Member States (Austria, Belgium, France, Germany, Italy, Portugal, Spain, Sweden, and the Netherlands).
Monkeypox (MPX) does not spread easily between people. Human-to-human transmission occurs through close contact
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with infectious material from skin lesions of an infected person, through respiratory droplets in prolonged face-to-face contact, and through fomites. The predominance, in the current outbreak, of diagnosed human MPX cases among men having sex with men (MSM), and the nature of the presenting lesions in some cases, suggest transmission occurred during sexual intercourse
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The Global guidance framework for the responsible use of the life sciences: mitigating biorisks and governing dual-use research (the framework) aims to provide values and principles, tools and mechanisms to support Member States and key stakeholders to mitigate and prevent biorisks and govern dual-u
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se research.
The framework adopts the One health approach and focuses on the role that responsible life sciences research can play in preventing and mitigating risks caused by accidents, inadvertent or deliberate misuse with the intention to cause harm to humans, nonhuman animals, plants and agriculture, and the environment.
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